Seit 1989 habe ich mich mit dem Bau einer Modellturbine beschäftigt. Leider scheiterte es am geeigneten Maschinenpark. Erst mit dem Erscheinen des Buches mit Bauplan von Kurt Schreckling war es mir möglich, eine funktionsfähige Turbine mit meinen Mitteln zu bauen
Die erste FD3-64 lief sehr gut und wurde im Lauf der Zeit immer wieder modifiziert, bis ein einwandfreier Lauf und Betriebssicherheit erreicht wurde. Ich besitze noch immer 2 funktionstüchtige FD3-64, die ich allerdings manchmal zweckentfremdend zur Heizung des Bastelkellers benutze. Bis dahin war es aber ein dornenvoller Weg.
Wer kennt nicht die Probleme mit dem Verdampfer. Die Düsen nur ein wenig verbohrt und es war keine ordentliche Verbrennung mehr zu erzielen. Der Durchbruch zu einer einwandfreien Verbrennung war eigentlich einem Zufall zu verdanken. Ich habe eine Brennkammer vorne geschweißt und ein Loch gebrannt.
Dann hatte ich eher aus Verzweiflung noch mehrer Löcher in den Frontring gebohrt. Das Ergebnis war phänomenal. Egal wie oft die Turbine zerlegt und wieder zusammengebaut wurde, Sie lief immer. Den Schub konnte konnte ich bis zum Zerplatzen des Verdichterlaufrades ( geschah so bei ca. 05 bis 0,6 bar ) steigern, und die Abgastemperatur war immer moderat.
Mehr Probleme bereitete die Unwucht der Laufräder ( die Fingerwuchtmethode war doch nicht die Beste ). Ich investierte dann öS. 500,- und ließ die Räder bei einer Fachfirma wuchten. Ab diesem Zeitpunkt gab es keine Probleme mehr. Die Kugellager sind heute noch in Ordnung.
In meinem Bastelkeller habe ich noch einige kaputte Turbinenräder, die mich an diese Zeit erinnern
Brennkammer
einbaufertig
Brennkammer
Inline Sticks
Brennkammer
einbaufertig
Verdichterdeckel
Aluminium mit Holzverstärkung
Inline Verdampfer
Versuchsanordnung
Laufrad aus Holz
mit CFK-Verstärkung
Stator
Material Edelstahl
Turbinenrad
handgefertigt
Verdichterplatte
aus Aluminium
Welle
Material Vergütungsstahl
Wellentunnel
einbaufertig